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Revue der Illusionen
Hochverehrtes Publikum, eine Novität, die Historie und Moderne verbindet, hat im Jahre 2002 auf dem Oktoberfest ihren Einstand gegeben! " Der sprechende Kopf, zuvor Madam Samira abgenommen", zeigt Gaby Reutlinger erstmals in ihrer " Revue der Illusionen" am Ende der Wirtsbudenstraße.
Die klassische Illusion des sprechenden Kopfes konnte die Varietéchefin im Jahr 2001 nach langer Suche erwerben. Diese Nummer, die es bei reisenden Varietés schon vor hundert Jahren gegeben hat, zieht heute wie damals die Zuschauer an. " Bedauerlich ist es jedenfalls, dass es Leute gibt, die eine taktlose Neugierde treibt", schrieb eine Münchner Zeitung nach dem Oktoberfest von 1927 und meinte damals Schaustellungen dieser Art.
Kreativ an dieser Illusionsnummer ist die Verbindung mit einem modernen Zaubertrick, der schon von Magiern wie David Copperfield präsentiert wurde: die Abnahme eines Kopfes vom Rumpf.
Gaby Reutlingers Schaubühne, die wohl das letzte reisende Varieté im deutschsprachigen Raum unterhält, zeigt weiter im Programm einige der klassischen alten Illusionsnummern " Die Frau ohne Unterleib", " Die Frau ohne Kopf" und " Die schwebende Jungfrau". Immer auf der Suche nach weiteren alten Illusionen ist es ein besonderes Anliegen dieser Unternehmerin, die Tradition dieser Jahrmarktsunterhaltung hochzuhalten.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts tauchen auf Volksfesten die Varietétheater auf. Sie unterhielten das Publikum mit einem bunten Nummernprogramm. Es traten auf: Tänzer, Sänger, Puppenspieler, Akrobaten, Magier mit Kunststücken durch optische, chemische oder mechanische Effekte. Im 20. Jahrhundert nimmt die Beliebtheit der Schaustellungen mit dem Aufschwung der Fahrgeschäftsindustrie und mit dem Aufkommen von Film und Rundfunk immer mehr ab.
Die Presse schreibt 2
Staunen im Theater voller Kuriositäten
Volksfest: Gaby Reutlinger zeigt " Revue der Illusionen"
zum letzten Mal in Aschaffenburg -
Aschaffenburg " Na, haben Sie Angst? Hätte ich auch, wenn eine Blondine mit einer laufenden Säge vor mir stehen würde", sagt Gaby Reutlinger und hält die Black & Decker wie eine Waffe in der Hand. Die Säge macht ein unbarmherziges Geräusch und zerlegt Holz in kleine Stücke. Mit einem Zischlaut nähert sie sich dann gefährlich nah dem Bauch der Frau aus dem Publikum, die sich " zersägen" lassen wollte. Die Freiwillige liegt auf einem Tisch und hält sich die Augen zu.
In Gaby Reutlingers " Revue der Illusionen" auf dem Volksfestplatz passieren kuriose Sachen: Madame Afrana hat die Augen verbunden und sagt Personen aus dem Publikum, die sie nicht kennt, Geburtstag und Geburtsjahr auf den Kopf zu. Zur Überprüfung zeigen die Zuschauer ihren Personalausweis vor. Später schwebt Madame Afrana in zwei Metern Höhe in einem glitzernden Mantel über einem Tisch. Ihr blondes Haar fließt wie ein Wasserfall nach unten.
Wer die Kuriositäten in echt sehen möchten, muss sich beeilen. Zum letzten Mal ist die "Revue der Illusionen" auf dem Aschaffenburger Volksfestplatz. In ihrem kleinen Theater zeigt Gaby Reutlinger Illusionen, die Menschen schon vor 100 Jahren begeistert haben. Das Geschäft mit der Nostalgie lohnt sich aber kaum noch. Reutlinger will nur noch in zwei großen Städten Station machen und "sucht nach einem neuen Standbein".
Reutlinger hat Betriebswirtschaft studiert. 1985 arbeitete sie als Studentin zum ersten Mal bei der " Revue der Illusionen". " Das war ein völlig anderes Leben", sagt sie. Bewahrheitet hat sich dann der Spruch: " Wenn man sich auf der Reise ein Paar Schuhe abläuft, kommt man nicht mehr runter." Reutlinger war fasziniert von den Menschen, mit denen sie zusammenarbeitete. Drei Jahre hat sie pausiert und " Geld verdient", 1992 dann das Nostalgie-
Der Zauber des kleinen Theaters kommt durch das Staunen der Zuschauer, die nicht glauben wollen, was sich hinter dem blauen Samtvorhang verbirgt. Abwechselnd können sie die " Dame ohne Unterleib" betrachten oder zusehen, wie ein Freiwilliger aus dem Publikum mit der Guillotine geköpft wird. "Am liebsten nehme ich dafür Männer", sagt Gaby Reutlinger. " Ich habe Spaß, ihnen zu sagen? los, auf die Knie!"
Ehrfürchtig werden die Zuschauer meist, wenn die " Dame ohne Kopf" im Varieté gezeigt wird, die Hände und Beine bewegt. Statt einem Kopf, trägt sie eine leuchtende Glühbirne und Eisenstäbe auf dem Hals.
Staunen können die Zuschauer auch über Madame Afrana. Ernst läuft die schöne Frau durch das Publikum und gibt einen Ausblick auf die Zukunft. Sie schaut einer Frau Anfang fünfzig prüfend in die Hand und sagt: " Eine Beziehung zu haben ist gut, aber zu kurz: Die Ehe ist für sie besser." Sagt's, betrachtet den Mann daneben. " Das Gleiche gilt für Sie." Nach der Vorstellung steht die Frau vor dem Theater. Sie schüttelt strahlend den Kopf. " Wir haben gestern im Standesamt den Termin ausgemacht: Wir heiraten in sechs Wochen". Fee Berthold
Die Presse schreibt 3:
Revue der Illusionen
Die einzige kontinuierlich reisende Schaubude Deutschlands
Bremen, 13. November 2006: " Staunen, immer wieder staunen" können wir nicht nur im Circus, sondern auch auf dem Jahrmarkt, hier vor allem in der " Revue der Illusionen", der einzigen kontinuierlich reisenden Schaubude auf deutschen Festplätzen. Neben Großillusionen wie Schwebedame, Zick-
Verblüffung ruft auch immer wieder die Hellseherin Madame Afrana hervor, die trotz verbundener Augen in Sekundenschnelle das Geburtsdatum der meist erfreulich zahlreichen Zuschauer nennen kann. Zum Gesamterlebnis einer Schaubude gehört natürlich die " Parade" draußen vor dem Zelt, um in bester Kirmes-
Und wie teuer ist dieses Vergnügen? Sehr preiswert -
Eigentlich kommt sie von privat und hat als Studentin jobmäßig bei der damals von Walter Franke geführten " Revue der Illusionen" ausgeholfen. Doch wie beim Circus gilt offenbar auch auf der Kirmes: Wer einmal ein Paar Schuhe durchläuft ... Jedenfalls ist sie seit zwölf Jahren die Chefin der "Revue der Illusionen", seit 2002 unterstützt von ihrem zweiten Ehemann Erich Römgens, aus einer Krefelder Schaustellerfamilie stammend.
Die Tournee 2006 führte durch 12 deutsche Städte -
Sechs Personen zählen zum Team der " Revue der Illusionen", darunter zwei deutsche technische Mitarbeiter: Vorarbeiter Manfred ist seit 12 Jahren dabei! Auch Madame Afrana hat bereits ihr Zehnjähriges in dieser Firma feiern können. Beides ein Indiz für das gute Betriebsklima, von dem ich mich beim jüngsten Bremer Freimarkt selber habe überzeugen können. So freuen wir uns, dass mit der "Revue der Illusionen" die Schaubudentradition so niveauvoll bewahrt wird, und hoffen, dass wir sie noch lange auf unseren Festplätzen antreffen können!
Wiesn-
Revue der Illusionen
Letztes Jahr kam neben der " Frau ohne Kopf", der berühmten " Dame ohne Unterleib" und der " schwebenden Jungfrau Magneta" eine neue Attraktion hinzu: " Die Spiker Illusion".
Dabei wird eine beliebige Person aus dem Zuschauerraum auf offener Bühne vor aller Augen mit mehr als 30 Metallstangen durchbohrt. Blut fließt und spritzt dabei keines.
Diese Illusion wurde durch die Arbeit eines " Illusionsbauers" aus Stade möglich und wirkt ebenso real, wie alle anderen gezeigten Darbietungen.
Die " Revue der Illusionen" ist das wohl einzige europaweit reisende Illusionstheater. Die magischen Kunststücke sind klassisch, und doch verblüffen sie die Menschen heute wie damals und erfreuen sich großer Beliebtheit.
Erwachsene und Kinder werden gleichermaßen eingefangen, wenn sie in dem dunklen, rot ausgekleideten Raum sitzen und verwundert auf die kleine, mit scharzen Samtvorhängen verkleidete Bühne starren. Wie die Tricks gehen, verrät natürlich niemand, alles wird der Illusion und Vorstellungskraft der Zuschauer überlassen.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts tauchten auf Volksfesten die Varietétheater auf. Sie unterhielten das Publikum mit einem bunten Nummernprogramm. Es traten auf: Tänzer, Sänger, Puppenspieler, Akrobaten, Magier mit Kunststücken durch optische, chemische oder mechanische Effekten. Im 20.Jahrhundert nimmt die Beliebtheit der Schaustellungen mit dem Aufschwung der Fahrgeschäftindustrie und dem Aufkommen von Film und Rundfunk immer mehr ab
Sie finden die Revue der Illusionen auf dem Oktoberfest 2008 in der Straße 3 gegenüber Cafe Mohrenkopf
Die Presse schreibt 5:
Revue der Illusionen
Irrungen, Wirrungen und die Frau ohne Unterleib. Erleben Sie ein hochklassiges Varieté-
Hochklassiges Varieté-
Dieses Illusionstheater ist wohl das letzte seiner Art in Europa. Gaby Reutlingers Schaubühne zeigt im Programm einige jener klassischen alten Illusionsnummern, die es bei reisenden Varietés schon vor hundert Jahrengegeben hat: " Die Frau ohne Unterleib", " Die Frau ohne Kopf", " Die schwebende Jungfrau" oder " Der sprechende Kopf".
Die Revue der Illusionen nimmt es mit modernen Fahrgeschäften auf: fantastische Tradition gegen die dröhnende Fahrgeschäftindustrie. Ein sehr schönes, fast schon romantisches Statement. Genießen Sie dieses Ereignis klassischer Jahrmarktsunterhaltung!
Attraktionen
Revue der Illusionen
Was vor 150 Jahren die Zuschauer in Scharen in seinen Bann schlug, ist heute meist keinen Pfifferling mehr wert. Doch das ist kein allgemeingültiges Gesetz, mitnichten. Es trifft auf keinen Fall auf das Varieté " Revue der Illusionen" von Gaby Reutlinger zu. Dieses Illusionstheater, das im deutschsprachigen Raum mittlerweile unter Umständen das einzige seiner Art ist, entführt die Zuschauer in das Showbusiness bzw. Schaugeschäft des 19. Jahrhunderts. Wie damals werden Zaubertricks dem Publikum vorgeführt, die auch heute noch die Leute in Staunen versetzen.
Hier wird mit den Frauen ein Umgang gepflegt, der eigentlich schon längst eine Frauenbeauftragte auf den Plan rufen sollte: ohne Unterleib oder Kopf, doch immer noch lebendig, werden sie dem Publikum präsentiert. Doch damit nicht genug, auch den festen Boden unter den Füßen dürfen sie nicht behalten -
Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt aus der reichgefülten Pressemappe.
Publikumspreis 2004
der Stadt Tillburg / NL